Rauchmelder

retten Leben!

Immer noch stirbt durchschnittlich jeden Tag ein Mensch bei einem Brand, in den meisten Fällen an einer Rauchvergiftung in den eigenen vier Wänden. Zwei Drittel aller Brandopfer werden nachts im Schlaf überrascht. Ein Rauchmelder ist daher der beste Lebensretter in Ihrer Wohnung. Sein lauter Alarm warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und gibt Ihnen den nötigen Vorsprung, sich und Ihre Familie in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr über den Notruf 112 zu alarmieren.

Mindestschutz: pro Etage ein Rauchmelder im Flur, Kinder- und Schlafzimmer

Wietere Informationen über die Rauchmelderpflicht, die Auswahl des Rauchmelders und das korrekte Anbringen findest du auf der Seite des Forums Brandrauchprävention e.V.

Richtiges Verhalten

im Brandfall

Wie verhalte ich mich bei einem Wohnungsbrand? Es ist der Alptraum vieler Menschen: Die Wohnung brennt! Wir geben Tipps zur Gefahrenvorbeugung und zum richtigen Handeln im Notfall.

Gefahren vorbeugen

– Flucht- und Rettungswege freihalten und einprägen.
– Rauchwarnmelder regelmäßig prüfen und betriebsbereit halten.
– Brand- und Rauchschutztüren nicht blockieren.
– Keine größeren Mengen leicht brennbarer Materialien auf dem Balkon lagern.
– Brennende Kerzen niemals unbeaufsichtigt lassen.
– Keinen Sperrmüll oder andere brennbare Gegenstände im Bereich der Fassade lagern.
– Anfahrtswege und Bewegungsflächen für die Feuerwehr freihalten.

Im Notfall richtig handeln

– Ruhe bewahren, Gebäude über die Flucht- und Rettungswege verlassen und dabei nie den Aufzug benutzen.
– Im Notfall zählt jede Sekunde: Notruf 112!
– Eigenen Löschversuch nur dann unternehmen, wenn dieser gefahrlos möglich ist.
– Nie durch Feuer und Rauch flüchten, am Fenster bzw. Balkon bemerkbar machen!
– Anweisungen der Feuerwehr befolgen!

Zimmer bzw. Wohnung umgehend verlassen.

Zimmer- oder Wohnungstür hinter sich schließen.

Wohnhaus verlassen. Fahrstuhl nicht benutzen.

Feuerwehr rufen.

Richtiges Verhalten

beim Verkehrsunfall

Die Anzahl der Fahrzeuge wächst ständig, mit ihr leider auch die Zahl der Verkehrsunfälle, wenngleich die Schwere der Unfallfolgen z.B. auch durch verbesserte Fahrzeugtechnik nachlässt. Hier ein paar Hinweise zum richtigen Verhalten:

Absichern!

Beim Anhalten sofort die Warnblinkanlage einschalten. Steigen Sie vorsichtig aus und achten Sie dabei auf den fließenden Verkehr.
Seit 1. Juli 2014 besteht auch in Deutschland die Verpflichtung eine Warnweste mitzuführen. Nutzen Sie die Warnweste um besser gesehen zu werden.

Verlassen Sie rasch die Fahrbahn und begeben Sie sich an einen sicheren Ort, z.B. auf Autobahnen hinter die Schutzplanke.
Stellen Sie das Warndreieck und – soweit vorhanden – Warnleuchte in ausreichender Entfernung (mindestens 100m auf Landstraßen und 200m auf Autobahnen) auf. Schalten Sie vor allem bei Dunkelheit grundsätzlich die Fahrzeugbeleuchtung ein. Nutzen Sie auch die Hilfe von Fahrzeuginsassen und anderen Verkehrsteilnehmern und teilen Sie die Aufgaben auf.

Erste Hilfe leisten!

Zur Ersten Hilfe bei Unglücksfällen ist jedermann verpflichtet, soweit die Hilfe erforderlich und nach den Umständen zumutbar ist. Unterlassene Hilfeleistung ist strafbar. Im Verbandskasten Ihres Autos finden Sie die wichtigsten Verbandsmaterialen. Erste-Hilfe-Maßnahmen können in Notfällen (auch im häuslichen Bereich) über Leben und Tod entscheiden. Frischen Sie Ihre Kenntnisse von Zeit zu Zeit in einem Erste-Hilfe-Kurs wieder auf. Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei erreichen Sie europaweit unter der Notrufnummer 112.

Polizei rufen?

Bei Verletzten, gefährlichen Situationen, höherem Sachschaden oder wenn der Unfallgegner sich unerlaubt von der Unfallstelle entfernt hat sollte immer die Polizei gerufen werden (Euronotruf 112 oder in Deutschland auch unter der Rufnummer 110). Zweckmäßig ist ein solcher Anruf auch, wenn sich die Schuldfrage nicht klären lässt oder wenn an dem Unfall Personen oder Fahrzeuge beteiligt sind, die im Ausland wohnen bzw. zugelassen sind.

Eigene Beweissicherung!

Zeugen-Anschriften notieren, Unfallstelle fotografieren (Übersichtsaufnahme, jeweils aus Richtung der Fahrzeuge mit evtl. Bremsspuren, Fahrzeug-Beschädigungen). Vermessbare Punkte wie z.B. Lichtmasten mit fotografieren. Auf Verkehr achten! Bei Bagatellschäden Unfallstelle bald räumen.

Rettungsgasse

bilden

Minuten können über Leben und Tod entscheiden! Rettungsgassen müssen freigehalten werden!

„Sobald Fahrzeuge auf Autobahnen sowie auf Außerortsstraßen mit mindestens zwei Fahrstreifen für eine Richtung mit Schrittgeschwindigkeit fahren oder sich die Fahrzeuge im Stillstand befinden, müssen diese Fahrzeuge für die Durchfahrt von Polizei- und Rettungsfahrzeugen zwischen dem äußerst linken und dem unmittelbar rechts daneben liegenden Fahrstreifen für eine Richtung eine freie Gasse bilden.“
(§ 11 Abs. 2 StVO 2016)

Auf dreispurigen Autobahnen muss die Rettungsgasse zwischen dem äußersten linken und der direkt rechts daneben liegenden Fahrspur gebildet werden. Auf zweispurigen Straßen fahren Autos auf der linken Fahrspur an den linken Fahrbahnrand, Fahrzeuge auf der rechten Spur an den rechten Rand.

Rettungsgasse_Bilden_Feuerwehr-VG-Asbach

Notruf

absetzen

Notruf 112: Dran bleiben rettet Leben

500 Millionen Menschen, ein Notruf: Über die kostenfreie Telefonnummer 112 erhalten Hilfesuchende in allen Ländern der Europäischen Union Schutz und Hilfe von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten.

Niemand muss sich einen Fragenkatalog oder Merksätze merken, um einen hilfreichen Notruf abzusetzen. Die Disponenten am anderen Ende der Leitung fragen alles ab, was sie wissen müssen. Da lautet die ganz einfache Devise: Dran bleiben. Da erhält man auch hilfreiche Anweisungen, was man selbst in diesem Moment tun kann. Notrufe sind keine Hexerei, dafür aber Lebensretter – und das in ganz Europa!

Der Notruf 112 ist in Europa der einheitliche und direkte Draht zu schneller Hilfe. Auch in sämtlichen Handynetzen führt die Nummer zur zuständigen Notrufzentrale. Der Hintergrund: Dienstreise, Urlaub oder einfach so: Die Mobilität innerhalb Europas ist hoch, eine europaweit einheitliche Notrufnummer also sehr sinnvoll. So müssen die Bürger sich statt mehrerer Notrufnummern nur noch die 112 merken – und bekommen überall adäquate Hilfe!

Anruf

Die Notrufnummer 112 kann von überall her erreicht werden: Egal ob Festnetz, öffentliches Telefon oder Mobiltelefon. Beim Handy muss allerdings eine SIM-Karte eingelegt sein.

Kosten

Das Gespräch über die Notrufnummer ist immer kostenlos!

Antwort

Wer bei der 112 ans Telefon geht, ist auf Notfälle vorbereitet: In Abhängigkeit vom jeweiligen nationalen System für den Bevölkerungsschutz kommt der Notruf zumeist bei Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei an. Die dortigen Mitarbeiter sind für die Notrufabfrage geschult und sprechen beispielsweise in Deutschland häufig auch Englisch; in Grenznähe auch die Sprache der Nachbarregion.

Fettbrand

richtig löschen

Fettbrände NICHT mit Wasser löschen!

Warum kommt es zu einer Fettexplosion? Wasser vergrößert sein Volumen beim Erhitzen um das Tausendfache. Gelangt Wasser in das heiße Fett, reißt der entstehende Wasserdampf feinste Fetttröpfchen mit sich. Das führt zu einer Vergrößerung der Oberfläche des Fettes und einer schlagartigen Entzündung der Fettwolke.

Die Gefahren dieser Explosion liegen auf der Hand, starke Verbrennungen sind die Folge. Sogar bei noch nicht brennendem Fett oder bei nur geringen Mengen entsteht durch das heiße, spritzende Fett eine große Gefahr, z.B. in Form von Verbrühungen. Auch beim Löschen des Fettbrands mit einem Schaumlöscher kann es durch den Wasseranteil im Schaum zu einer Explosion kommen. 

Wie löscht man einen Fettbrand?

Ist der Brand nicht groß, empfiehlt es sich das brennende Fett durch Aufsetzen des Topfdeckels zu ersticken. Beim Einsatz von Feuerlöschern ist wichtig, dass dieser für Fettbrände geeignet ist. Auch das löschen mittels Löschdecke ist möglich. Wichtig ist aber wie immer, dass ihr euch selber nicht gefährdet! Bringt euch und eure Mitbewohner im Zweifelsfall in Sicherheit und ruft über die Notrufnummer 112 die Feuerwehr.

Warnungen

Sirenensignale und Warnmeldungen

Achtung, Achtung!

Die rechtzeitige Warnung und Information der Bevölkerung ist ein wichtiger Bestandteil bei Einsätzen der Feuerwehr sowie des Katastrophenschutzes. Warnungen werden bei Situationen und Schadensereignissen ausgegeben, wenn die Gesundheit oder Sicherheit gefährdet werden. Außerdem können die Möglichkeiten genutzt werden, um schnell und flächendeckend über Ereignisse zu informieren.

Alle Bürgerinnen und Bürger können durch richtiges Verhalten einen wichtigen Beitrag zur eigenen Sicherheit und zum Schutz ihrer Angehörigen und Nachbarn leisten.

Wann warnen wir?

Eine Warnung oder Information an die Bevölkerung können bei verschiedenen Situationen ausgegeben werden. Dies können zum Beispiel sein:

  • Großbrände
  • Gefahrguteinsätze
  • Akute Gefahren
  • Schwere Unwetter
  • Hochwasser
  • Kampfmittelfunde und Bombenentschärfungen

Sirenensignale

Der Heulton einer Sirene erweckt Aufmerksamkeit und hat einen so genannten „Weckeffekt“. Gerade nachts sind im Normalfall der Fernseher und Radio ausgeschaltet und das Handy kann lautlos gestellt sein. Der Heulton einer Sirene ist davon unabhängig und erreicht die Aufmerksamkeit an Tag und Nacht.

Neben den fest installierten Sirenen, die auch zur Alarmierung der Feuerwehr genutzt werden, können zusätzlich mobile Warnanlagen zum Einsatz kommen und Sirenensignale abspielen.

Informationsquellen

Wir nutzen verschiedene Informationsquellen, um Warnungen zu kommunizieren:

KATWARN

warnt vor Gefahren

KATWARN ist ein kostenloser Warndienst für die Bevölkerung. Das Warnsystem informiert Sie bei Unglücksfällen wie Großbränden, Bombenfunden oder Unwettern per Smartphone-App, SMS oder E-Mail über die Gefahrensituation und gibt Ihnen Verhaltensempfehlungen. 

Die Warnungen werden von den verantwortlichen Katastrophenschutzbehörden, Leitstellen oder Feuerwehren verfasst und sind ortsgenau auf die gefährdeten Postleitzahlenbereiche abgestimmt. Zusätzlich nutzt der Deutsche Wetterdienst die Smartphone-App von KATWARN für Unwetterwarnungen der höchsten Warnstufe. KATWARN ist derzeit über drei Warnkanäle nutzbar: die Smartphone-App sowie SMS und E-Mail.

Warnungen per KATWARN-App

– Aktive Benachrichtigung (Push-Meldungen) über Gefahrenmeldungen von bis zu acht Orten, wobei neben dem aktuellen Standort („Schutzengelfunktion“) über sieben selbst wählbare Orte informiert werden kann.
– Postleitzahlgenaue Warnungen für die gewählten Orte mit ausführlichen Warntexten.
– Kontinuierliche, anonymisierte Aktualisierung der Ortsinformationen, so dass manuell keine weiteren Eingaben zum Standort getätigt werden müssen. Die Ortungsfunktion kann abgeschaltet werden.
– Sofortige Benachrichtigung bei Betreten eines aktuellen Gefahrenbereichs.
– Die KATWARN-App steht kostenlos zur Verfügung für iPhone im App Store, Android Phone im Google Play Store und Windows Phone im Windows Store.

Warnungen per SMS und E-Mail

Anmeldung per SMS an die Servicenummer 0163-755 88 42.
– Für Warnungen per SMS: „KATWARN 12345“ (für das Postleitzahlengebiet 12345)
– Wünschen Sie zusätzlich eine Warnung per E-Mail können Sie einfach Ihre E-Mail-Adresse beifügen. Beispiel einer SMS und E-Mail-Anmeldung: „KATWARN 12345 hans.mustermann@mail.de“
– Abmelden bei KATWARN: Eine Abmeldung ist jederzeit möglich. Senden Sie eine SMS mit dem Inhalt „KATWARN aus“ an die oben genannte Servicenummer. Danach erhalten Sie keine weiteren Warnungen

Blaulicht

und Martinshorn

Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste fahren nie zum Spaß mit Blaulicht und Martinshorn! Wenn Sie fahren, stehen das Leben von Menschen, Tieren oder große Sachwerte auf dem Spiel!

Feuerwehr und Polizei dürfen nach der Straßenverkehrsordnung bei Gefahren für Leib, Leben oder bedeutenden Sachwerten im Einzelfall die geltenden Verkehrsregeln überschreiten, also beispielsweise bei Rot über die Ampel fahren oder innerorts schneller als mit den zulässigen 50 km/h unterwegs sein. Blaulicht und Martinshorn kennzeichnen die Einsatzfahrt und ordnen an, dass alle übrigen Verkehrsteilnehmer sofort freie Bahn zu schaffen haben.

Wie verhalten Sie sich richtig, wenn Sie Einsatzfahrzeuge mit Sondersignalen sehen oder hören?

  • Schauen Sie sich um, woher die Einsatzfahrzeuge kommen
  • Verringern Sie Ihre Geschwindigkeit
  • Setzten Sie den Blinker um zu zeigen, dass Sie rechts ranfahren
  • Halten Sie ausreichend Platz zum Vordermann
  • Halten Sie Kreuzungen und enge Kurvenbereiche frei
  • Achten Sie vor der Weiterfahrt darauf, ob weitere Einsatzfahrzeuge folgen

Starkregen

Gefahren, Hinweise und Tipps

Insbesondere in den Sommermonaten kommt es in Verbindung mit Unwettern oder Gewitter immer häufiger zu Starkregen. Von Starkregen wird gesprochen, wenn mindestens 10 Liter pro Stunde oder 20 Liter in sechs Stunden auf einen Quadratmeter Fläche fallen. Um Schäden an Ihrem Eigentum zu vermeiden, können Sie vieles selbst tun. Zu manchen Vorsorgemaßnahmen sind Sie als Grundstücks- bzw. Hausbesitzer sogar verpflichtet.  Seitens der Verbandsgemeinde Asbach werden ebenfalls viele Maßnahmen ergriffen, um das Risiko möglichst gering zu halten und einen hohen Schutz zu gewährleisten. Das plötzliche Auftreten von Starkregen ist kaum vorhersehbar. Es kann aus den folgenden Gründen zu Überflutungen kommen:

  • Die Wassermassen können nicht im Boden versickern und fließen oberflächig ab. Es gibt Wasseransammlungen in Senken oder verstopften Abflüssen.
  • Kleine Bäche und Gewässer treten über die Ufer und überfluten angrenzende Flächen.
  • Über Kellerfenster, Lichtschächte oder Eingänge dringt Wasser in Gebäude ein.
  • Abwasserkanäle sind überlastet, weil sie für solche Regenmassen nicht ausgelegt sind. Es bildet sich ein Rückstau im Kanal. An einzelnen Kanalschächten kann Wasser wieder an die Oberfläche drücken.
  • Wenn keine Rückschlagklappen in Gebäuden verbaut sind, kann das Wasser über Bodeneinläufe oder Toiletten in den Keller eindringen.

Wie schützen Sie sich selbst?

  • Schirmen Sie das Gebäude mithilfe von Bodenschwellen, Mauern oder Aufkantungen vor den zulaufenden Wassermassen ab.
  • Halten Sie Regeneinläufe stets frei von Laub und Verschmutzungen.
  • Halten Sie Regen- und Abflussrinnen sauber.
  • Verlegen Sie elektrische Leitungen in gefährdeten Bereichen erhöht.
  • Lagern Sie umweltschädliche Stoffe, wie Farben und Lacke oder Benzinkanister erhöht.
  • Entsorgen Sie Rasenabschnitt und Äste nicht in Gräben oder an Bachläufen.
  • Prüfen Sie den Versicherungsschutz und schließen Sie ggf. eine Elementarversicherung (Elementarversicherung Starkregen) ab.

Was tun im Ernstfall?

Trotz Schutzvorkehrungen verbleibt immer ein Risiko, dass Ihr Haus oder Ihre Wohnung trotzdem überflutet werden. Kommt es zu einer Überflutung, so beachten Sie bitte die folgenden Hinweise. Nur so können Sie sich selbst vor gefährlichen Situationen bewahren und eingetretene Schäden minimieren.

  • Schließen Sie Fenster und Türen.
  • Sind alle in Sicherheit, auch Haustiere?
  • Schalten Sie Strom und Heizungen in gefährdeten Räumen ab. Eine Stromschlaggefahr besteht bereits bei Kondenswasser! Liegt der Stromkasten im überfluteten Raum, betreten Sie diesen nicht, sondern informieren die Feuerwehr.
  • Betreten Sie keine überschwemmten Räume oder Tiefgaragen.
  • Beginnen Sie erst mit dem Auspumpen, wenn kein Wasser mehr eindringt, sonst drohen Unterspülung oder Aufschwemmung.
  • Schwimmen in überschwemmten Straßen sowie das Durchschreiten von überschwemmten Unterführungen sind lebensgefährlich. Durch den Druck im Kanal können Schacht-abdeckungen hochgedrückt werden. Dabei entsteht ein Sog, durch den ohne Weiteres eine Person angesaugt werden kann.
  • Benachrichtigen Sie die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112.

Was ist nach einem Schadenfall?

  • Verständigen Sie Ihre Versicherung und dokumentieren Sie die Schäden mit Fotos.
  • Trocknen Sie die von der Überflutung betroffenen Bereiche möglichst schnell zur Vermeidung von Bauschäden, Schimmel und Schädlingsbefall.
  • Entfernen Sie Schlamm umgehend, um Kontaminationen zu vermeiden.
  • Spülen Sie Abflussrohre, damit diese nicht von trocknendem Schlamm verstopft werden.
  • Lassen Sie Reparaturen in Abstimmung mit ihrer Versicherung von einem Fachbetrieb durchführen.
  • Lassen Sie Schäden am Gebäude an Heizöltanks, Elektroverteilern und Gasheizungen von Fachleuten prüfen.

Werden Sie rechtzeitig gewarnt?

Die Beobachtung des Wettergeschehens ist entscheidend, um im Fall eines Starkregens richtig reagieren zu können. Neben den Meldungen in Rundfunk und Fernsehen gibt es noch die folgenden Möglichkeiten:

Starkregen und Hochwasservorsorge

Betroffene Gebiete in der Verbandsgemeinde Asbach sowie Karten und Hinweise finden Sie unter www.vg-asbach.de im Bereich Bürgerservice.

Stromausfall

Sind Sie gut vorbereitet?

Was ist bei Stromausfällen über einen längeren Zeitraum? 

Kommt es zu einem längeren Stromausfall, fallen schlagartig alle strombetriebenen Anlagen und Geräte aus, die nicht mit einer Notstromanlage abgesichert oder batteriebetrieben sind. Es kann passieren, dass Bahnen und Zügen auf freier Strecke stehen bleiben oder dass Bürgerinnen und Bürger nicht mehr einkaufen können, weil Kassen und Türen an Einkaufsmärkten abgeschaltet sind. Auch die Versorgung mit Bargeld über Geldautomaten ist nicht mehr möglich.

Zu Hause sitzt man im Kalten und Dunkeln, da Licht und Heizung nicht mehr funktionieren. Fernsehgeräte, der Computer für den Internetzugang und oft auch die im Haushalt verfügbaren Radios können bei einem Stromausfall nicht mehr betrieben werden. Kühl- und Gefrierschränke tauen ab und die darin gelagerten Lebensmittel verderben innerhalb kurzer Zeit.

 

Besonders abhängig vom Strom sind die Kommunikationsnetze: Im Fall eines Stromausfalls wird mit etwas Verzögerung das Telefon-Festnetz nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Mobilfunknetze sind zum Teil nicht notstromversorgt. Bei außergewöhnlichen Ereignissen sind die Mobilfunknetze schnell überlastet. Daher sollte im Fall eines Stromausfalls das Telefonieren auf das Nötigste beschränkt werden. So kann vermieden werden, dass die Kommunikationsnetze überlastet werden und Polizei und Feuerwehr in Notfällen nicht mehr erreicht werden können. Im Bereich der häuslichen Pflege fallen Hilfsgeräte aus, die möglicherweise lebensnotwendig sind, wie Beatmungsgeräte. Dienstleistungen wie der Hausnotruf können gestört werden und ausfallen. Diese beispielhaft aufgezählten Folgen eines längeren Stromausfalls veranschaulichen die erheblichen Auswirkungen auf das tägliche Leben.

Tipps für Vorsorge und Verhalten während des Stromausfalls

  • Um die Auswirkungen eines Stromausfalls für den Einzelnen zu reduzieren, sollte sich jeder Haushalt so vorbereiten, dass er einige Tage ohne Hilfe von außen auskommt.
  • Legen Sie sich ausreichende Vorräte an Trinkwasser, Lebensmitteln und ggf. Babynahrung sowie Hygieneartikel an.
  • Mit einem Campingkocher können kleinere Mahlzeiten zubereitet werden.
  • Das Licht von Kerzen, Taschen- oder Campinglampen (mit den erforderlichen Batterien und Gaskartuschen) ist nicht nur romantisch, sondern kann im Ernstfall dafür sorgen, dass Sie sich zu Hause, auch nach Einbruch der Dunkelheit, noch sicher orientieren können.
  • Warme Kleidung für den Winter kann die ausgefallene Heizung kompensieren.
  • Treffen Sie Vorkehrungen, um Ihre pflegebedürftigen Angehörigen notfalls für einige Zeit selbst pflegen zu können.
  • Es gibt mobile Radios, die mit Batterien betrieben werden können. Dazu sind genügend Ersatzbatterien erforderlich. Außerdem gibt es Radios, die manuell mit einem Dynamoantrieb und einer Handkurbel funktionieren. Gleiches gilt für Taschenlampen. Der Freizeit- und Campinghandel hält eine Vielzahl von Geräten bereit, die in solchen Situationen hilfreich sind.
  • Mit Hilfe eines batteriebetriebenen Radios oder auch dem im Auto bleiben Sie über Informationen der Behörden und der Stromversorger auf dem Laufenden.