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Millioneninvestition in Deponie Eiterköpfe: Erweiterung soll Entsorgungsproblem lösen [mit Video]

Von Andreas Egenolf
Die Deponie Eiterköpfe soll nach dem Willen des Abfallzweckverbandes Rhein-Mosel-Eifel in zwei Abschnitten um insgesamt zwölf Hektar wachsen. Am linken Bildrand im Hintergrund soll in einem ersten Schritt bis zum Jahr 2020 der Deponieabschnitt 7 entstehen.  Foto: Andreas Egenolf
Die Deponie Eiterköpfe soll nach dem Willen des Abfallzweckverbandes Rhein-Mosel-Eifel in zwei Abschnitten um insgesamt zwölf Hektar wachsen. Am linken Bildrand im Hintergrund soll in einem ersten Schritt bis zum Jahr 2020 der Deponieabschnitt 7 entstehen. Foto: Andreas Egenolf

Die Deponie Eiterköpfe in Ochtendung soll zukunftsfest gemacht werden: Bis zu 37,4 Millionen Euro sind für eine Erweiterung eingeplant. Damit wäre es dann möglich, dass hier mineralische Abfälle wie Schlacken oder Materialien aus dem Straßenbau entsorgt werden können.

Lesezeit: 2 Minuten
Kapazitätsengpässen der Deponien im nördlichen Rheinland-Pfalz in diesem Bereich würde somit begegnet. Entsprechende Pläne stellte der Abfallzweckverband (AZV) Rhein-Mosel-Eifel am Freitag vor. Der AZV, der von den Landkreise Mayen-Koblenz, Cochem-Zell sowie der Stadt Koblenz getragen wird, plant in zwei Abschnitten die bestehende Deponie um 12 Hektar zu erweitern. Ohne eine Vergrößerung ...
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Welche Bedeutung hat die Deponie Eiterköpfe?

Der Abfallzweckverband (AZV) Rhein-Mosel-Eifel, nach eigenen Angaben eines der größten Entsorgungsunternehmen im nördlichen Rheinland-Pfalz, betreibt die Zentraldeponie Eiterköpfe in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft.

Das Entsorgungsgebiet umfasst hierbei eine Fläche von etwa 1642 Quadratkilometern mit rund 400.000 Einwohnern. Bis Ende 2015 gehörte neben dem Betrieb der Deponie die Entsorgung von Rest- und Sperrmüll der Landkreise Mayen-Koblenz und Cochem-Zell sowie der Stadt Koblenz zu den Hauptaufgaben. Zu Beginn des Jahres 2016 wurde auch die Müllabfuhr sowie der Betrieb des Wertstoffhofes im Kreis MYK übernommen.

Die AZV-Zentraldeponie in Ochtendung ist eine der wenigen Deponien im Land, bei der es auf dem bestehenden Gelände noch Möglichkeiten zur Erweiterung gibt. Eine Studie, die im Auftrag des Landesamtes für Umwelt Rheinland-Pfalz durchgeführt und im Juni 2016 veröffentlicht wurde, bescheinigte der Deponie Eiterköpfe, dass sie für alle Regionen im Bereich der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord von großer Bedeutung ist. Mit der Realisierung der Erweiterung der Deponie würde im Bereich der Deponieklasse II, zu der auch die Eiterköpfe zählen und zu der nicht gefährliche Abfälle mit geringem organischen Abfall gehören, eine landesweite Entsorgungssicherheit für die kommenden Jahre geschaffen.

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